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Trinkt mehr Wasser! Erstaunliche Fakten und Tipps rund ums Wasser Trinken

Trinkt mehr Wasser! Erstaunliche Fakten und Tipps rund ums Wasser Trinken
02/01/2022

Wasser ist DAS wichtigste Lebensmittel schlechthin! Ein Leben ohne Nahrung ist schwierig, aber ein Leben ohne zu trinken ist ein Ding der Unmöglichkeit – in weniger als 24 Stunden zeigt unser Körper bereits Anzeichen von Dehydrierung (Austrocknung). Wasser ist einer der Hauptbestandteile des menschlichen Körpers – wir bestehen etwa zu 60 % daraus – deshalb ist es für uns noch wichtiger als Nahrung. Ohne Zufuhr von Wasser kann unser Körper nicht länger als drei Tage überleben

Erfahren Sie was reines, klares Trinkwasser für Ihre geistige und körperliche Leistungsfähigkeit tut, wie viel Flüssigkeit Ihr Körper wirklich braucht, und warum man in China warmes Wasser trinkt.

1. Trinken stärkt die Leistungsfähigkeit

Schon bei 2-4 % Flüssigkeitsverlust verringert sich die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit um bis zu 20 %! Daher sollte man bei hohen Temperaturen und beim Sporteln niemals vergessen, dementsprechend zu kompensieren. Dabei sind Wasser oder stark verdünnter Saft völlig ausreichend! Wer Extremsport betreibt oder mehr als 4 Stunden unterwegs ist, kann auf isotonische Fitnessdrinks zurückgreifen.

2. Wasserverlust ist konstant

Der durchschnittliche, gesunde und erwachsene Europäer gibt bei ganz normaler Betätigung pro Tag etwa 2,5 Liter Flüssigkeit ab. Davon gehen 28 % durch Verdunstung und Atmung verloren, ganze 60 % werden über Urin ausgeschieden. Der Verlust durch Schweiß macht davon nur 8 % aus.

3. Durst macht dumm

Durch alle diese natürlichen Vorgänge verlieren wir Wasser, das wir so dringend zum Leben brauchen. Schon bei 2 % Flüssigkeitsverlust wird die Denkleistung merklich beeinträchtigt. Dem Blut wird Wasser entzogen, in Folge kann das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden, und kann daher nicht mehr optimal funktionieren.

4. Wasseraufnahme ist schwerer als man denkt

Unser Darm kann nur circa 0,2 Liter Flüssigkeit pro Viertelstunde aufnehmen. Es ist daher sinnvoll, viele kleine Mengen über den Tag verteilt zu trinken. Nur nicht übertreiben! Nimmt man zu schnell zu viel Flüssigkeit auf, wird der Großteil über die Nieren wieder ausgeschieden und ist somit für unseren Körper gar nicht mehr nutzbar. Am besten immer wieder zum Wasserglas greifen!

5. Ein Morgenritual mit Wasser weckt auf

Auch wenn Sie das Gefühl haben, nicht großartig geschwitzt zu haben, verliert der Körper über Nacht Wasser. Dieser Flüssigkeitsverlust sollte gleich zu Beginn des Tages mit reinem Wasser ausgeglichen werden, um alle Körperfunktionen in Gang zu setzen. Schon die alten Chinesen und Inder wussten, dass Wasser den Stoffwechsel anregt und den Körper in Schwung bringt. Sowohl in der traditionellen chinesischen als auch in der ayurvedischen Medizin sollen ein, zwei Gläser lauwarmes bis heißes Wasser auf leeren Magen als Mittel zur Entgiftung, Entschlackung und als ritueller Start in den Tag dienen.

6. Warmes Wasser regt die Verdauung an

Die Temperatur des Wassers spielt dabei auch eine Rolle: Trinken wir kaltes Wasser, muss unser Körper erst Energie aufbringen, um das Wasser unserer Körpertemperatur anzupassen. Chemische Reaktionen laufen nun einmal schneller ab, je wärmer es ist. Und im Magen bewirkt nur 1 Grad Temperaturerhöhung eine etwa 30 % schnellere Reaktion. Umgekehrt bremst das Trinken von kalten Getränken (für dem Magen sind schon 20 °C kalt) die Produktion der Verdauungssäfte um 20 %. Das heißt, man sollte nicht durchgehend kalte Getränke trinken und durchaus ab und zu mal eine Tee-Pause einlegen.

7. Die Gesundheit ist ein Farbenspiel

An der Färbung des Urins lässt sich erkennen, ob man genug Flüssigkeit zu sich genommen hat: Eine klare, hellgelbe Färbung ist das Optimum. Ganz heller bis fast durchsichtiger Urin bedeutet, dass man schon zu viel Wasser getrunken hat und lieber eine Pause einlegen sollte. Bei einer dunklen bis fast orangen Färbung des Urins sollte man schleunigst ein Glas Wasser zu sich nehmen.

8. Macht Wasser ewig jung?

Leider ist es ein Mythos, dass viel Wasser trinken unsere Haut vor dem Älter werden schützen kann. Einen rosigen und frischen Teint schenkt es aber allemal, da die Zellen gut mit Wasser gefüllt werden können. Wandert das Wasser bei zu geringer Wasseraufnahme aus den Zellen ins Blut, wirkt die Haut trocken und schuppig. 

9. Wasser macht stark

Ein gesunder, fitter Körper ist ohne die richtige Bewegung, die richtige Ernährung und genügend Wasserzufuhr natürlich kaum aufzubauen. Mit dem Trinken von reichlich Wasser unterstützt man allerdings auch den Muskelaufbau! Für 1 Kilo Muskelmasse braucht der Körper circa 4 Kilo Wasser. Und wie immer gilt: Wer viel schwitzt, muss auch viel trinken.

10. Gemüse ist ein Top-Lieferant

Der tägliche Wasserbedarf wird nicht nur durchs Wasser trinken gedeckt: viele Gemüsesorten haben einen extrem hohen Wasseranteil. Die Zellflüssigkeit pflanzlicher Zellen ist unserer sehr ähnlich und kann schnell von unseren Körperzellen absorbiert werden. Zu den absoluten Spitzenreitern zählen Gurken (96 %), Tomaten (94 %) und Kohlrabi (94 %)! Auch Obst ist als Wasserspender nicht zu verachten: von den handelsüblich erhältlichen Früchten liegen Wassermelonen mit 95 % Wasseranteil entschieden vorne! Äpfel und Bananen sind mit 85 % und 74 % ebenfalls wichtige Quellen.

11. Stress reduzieren

Eine Studie zum Trinkverhalten hat gezeigt, dass Stress im Alltag dazu führt, den eigenen Flüssigkeitsbedarf aus den Augen zu verlieren und das Trinken zu vergessen. Wer also Stress im Alltag vermeidet, der denkt auch öfters an die eignen Grundbedürfnisse und trinkt mehr.

12. Erinnerungsstützen

Am besten besorgen Sie sich eine eigene spezielle Flasche, die immer wieder mit Wasser aufgefüllt wird. Diese sollte stets im Blick behalten werden und ans Trinken erinnern. Wenn es Ihnen schwer fällt, regelmäßig über den Tag verteilt, Wasser zu trinken, gibt es die Möglichkeit einer Handy-App zur Erinnerung. Hier kann ein Tagesziel eingestellt werden oder man wird z. B. alle 2 Stunden vom Smartphone erinnert, genug zu trinken.

13. Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen

Ja, es darf zum Essen getrunken werden! Frisches Wasser hält gesund und hilft dem Körper, die Mineralstoffe und Vitamine zu transportieren. Wer viel trinkt, ist auch schneller satt. In zu riesigen Mengen sollte man Wasser aber lieber doch nicht zum Essen trinken, da sich sonst die Magensäure verdünnt und das Essen langsamer verdaut wird.

14. 30 Minuten vor jeder Mahlzeit reichlich Wasser trinken

So wird das Wassertrinken mit einem speziellen Ereignis verknüpft und stellt sicher, regelmäßig zu trinken. Natürlich können auch andere Ereignisse zum Anlass genommen werden, Wasser zu trinken, z. B. Ankunft am Arbeitsplatz, beim Nachhausekommen, nach jedem Toilettengang, usw.

15. Wasser trinken kann man lernen

Wie so vieles ist auch das Schmecken reine Gewohnheit. Unsere Geschmacksknospen stellen sich darauf ein, was wir regelmäßig essen und trinken. Wer nur zuckerhaltige Limonade und zu süßen Saft trinkt, dessen Zunge nimmt nur die stärksten Signale wahr und wird praktisch taub gegenüber dem feinen Geschmack des Wassers. Um diesen wieder wahrnehmen und schätzen zu können, sollte man durch Verdünnen zum Ursprung zurück und am Besten überhaupt nur klares Wasser trinken. Die Geschmacksknospen werden sich schnell wieder neu orientieren. Schon mal was von „Infused Water“ gehört? Das ist eine tolle Möglichkeit, stilles Wasser nach eigenem Geschmack aufzuwerten. Zum Beispiel durch die Zugabe von Minze, Limettenstücken oder auch geschältem Ingwer. Auch ungesüßte Früchte- oder Kräutertees können eine gesunde Abwechslung zum stillen Wasser sein. In größeren Mengen vorbereitet kann er heiß oder auch kalt über den ganzen Tag verteilt genossen werden.

16. Den Tag mit einem Glas Wasser beenden

Optimal ist es, den Tag mit einem großen Glas Wasser zu beenden. Denn auch für optimalen Schlaf ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig. Ein Glas Wasser oder die persönliche Flasche neben das Bett gestellt, löscht auch ganz einfach nachts Durst.

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